1, 1 Drei fundamentale Sätze beschreiben das präexistente, ewiggöttliche Sein des Logos. Hinter der Wendung „im Anfang“ steht keine Reflexion über den Begriff und die Problematik der Zeit1. Sie ist in Anlehnung an Gn 1, 1 gewählt, mit vollem Bedacht; denn der Logos, von dem der Hymnus kündet, ist das „Wort“, durch das Gott alles geschaffen hat (V 3). Aber dieses „Wort“ übersteigt das „Sprechen“ Gottes am Schöpfungsmorgen, es ist das personale „Wort“, das in geschichtlicher Stunde „Fleisch“ wurde,
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